Recklinghausen

 


Wann:   01.03.2006 - 30.04.2006

Wo  :   Residenz am Festspielhaus
            Josef-Wulff-Str. 75

            45647 Recklinghausen


Vernissage: Sonntag, den 05.03.2006 um 16.00 Uhr


Den Tipp, dass man hier ausstellen kann, bekam ich von einer Freundin meiner Mama. Mutti machte mir Mut, mich einfach dort mal zu bewerben, was ich dann auch tat. Zunächst verlief alles so, wie ich es schon bei meiner ersten Ausstellung erlebt hatte, bis zu dem Punkt, als ich mich und meine Werke persönlich vorstellen sollte. Da ich mich im Vorfeld schon ein wenig über die Residenz informiert hatte, legte ich sehr viel wert auf eine perfekte äußere Erscheinung. Das war auch gut so! Während des Vorstellungsgespräches wurde immer deutlicher, dass eine bestimmte "Serie" meiner Kunst gewünscht wurde. Davon hatte ich allerdings noch nicht genug, so dass eine Menge Arbeit auf mich zukam. Ich aber war bereit, diese Aufgabe als ein neues Abenteuer meiner Künstlerkarriere zu sehen

Als wir uns dann in diesen Dingen einig wurden, hat man mir einen Terminvorschlag gemacht, den ich auch gleich annahm. Spannend war für mich die Ortsbegehung. Da war soooooooo viel leere Wand!!! Die Gedanken kreisten wie ein Wirbelsturm in meinem Kopf. Welches Bild soll wohin? Was habe ich überhaupt für Kunstwerke? Wie soll ich das Thema betiteln? Was kann ich noch alles erstellen? Egal, ich hatte einen Ausstellungsort, das war wichtig für mich, alles andere wird sich ergeben. Bisher war ich doch immer tatkräftig und habe meine Ziele durch die Kraft meines positiven Denkens gut erreicht!

Glücklich beschwingt machte ich mich sogleich auf den Weg nachhause und begann mit der Arbeit.

 

 

 

Da ich mich künstlerisch noch nicht für eine bestimmte Stilrichtung entschieden hatte, waren meine Kunstwerke auch ziemlich zusammengewürfelt. Wie soll ich dieses "Kunst-Chaos" zu einem Thema zusammenfassen? So viele Motive unterschiedlicher Länder!
Nach einigen, sehr intensiven Überlegungen kam dann mein Gedanke "Wage zu träumen - komm mit auf die Reise!"

 

 

... unter diesem Motto hatte ich dann meine Bilder für diese, aber auch noch für folgende Ausstellungen zusammengestellt.

Der Betrachter steigt in seiner Heimat in ein kleines Boot und tritt damit eine abenteuerliche Reise an, bei der er verschiedene reizvolle Länder und geheimnisvolle Kulturen erforscht. Der "Reisende" macht sich Gedanken über die Freiheit bis er am Ende das Traumland erreicht, welches zum Verweilen einlädt.

 

 

 

 

 

Die Einladungen wurden gedruckt und verschickt. Wer würde wohl alles zu meiner 1. Vernissage kommen?

 


 

 


 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bevor meine Vernissage begann, fand ein kleines Klavierkonzert statt. Rainer Maria Klaas spielte Schumann. Für mich war das etwas ganz Besonderes. Es machte meine erste Vernissage exklusiv!!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Uuups...auf alles war ich vorbereitet, nur nicht darauf, dass ich eine Eröffnungsrede halten musste. Gut, dass ich mich an meinem Glas festhalten konnte. :-) Gut, dass niemand diese Rede heimlich mitgeschnitten hat!!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Geschafft, jetzt bin ich glücklich! Meine lieben Gäste, nun genießt meine Werke! Ich muss mich gerade mal kurz um die Presse kümmern. (Auch dieses Erlebnis war neu für mich, denn ich hatte vorher noch nie mit einem Mitarbeiter einer Zeitung zu tun. Ich denke aber, dass ich mit meinem offenen, aufgeschlossenen Wesen eine gute Kritik bekomme!)

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gaaaaaaaaaaaaaanz wichtig: Bitte nicht den Eintrag in mein Gästebuch vergessen! Ich habe es doch extra für diesen Zweck gekauft.  :-)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es ist das erste Mal, dass ich meine Bilder an der Wand sehe...wow, sieht das gut aus!!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gedankenaustausch, Lob, Kritik....ich bin für alles offen!
Da meine Mitmenschen von mir auch häufig die ungeschminkte Wahrheit zu hören bekommen, muss ich sie auch vertragen können. 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

  

 

 

Meine Mama hat sich prompt in ein Bild verliebt. Ich habe, als sie weg war, ein "verkauft"-Aufkleber an das Bild gebeppt, weil ich die Idee hatte, es ihr zum Geburtstag zu schenken. Ein paar Tage später war sie mit ihren Freundinnen in meiner Ausstellung und rief mich danach ganz traurig an, weil das Bild nicht mehr zu haben sei. Ich musste mich beherrschen, um mich nicht zu verraten.   
Die Freude war dann am Geburtstag grenzenlos!!! 
                                     

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Bei einem weiteren Gläschen Sekt muss der erste Eindruck erst mal sacken...bevor man sich auf die 2. Runde macht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schon alleine für diesen köstlichen Sekt hat sich die ganze Aufregung des Tages gelohnt!!!